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Sehr umfassend gestaltete sich das Szenario der Monatsübung Mai. Bei einem LKW, der direkt neben einem Gewerbeobjekt abgestellt war, geriet der Aufbau in Brand, der Fahrer befand sich jedoch noch in der Kabine und konnte diese eigenständig nicht mehr verlassen. Vom ersteintreffenden Tanklöschfahrzeug wurde einerseits ein Schaumangriff (Anm. laut Übungsannahme ohne Schaummittel) vorgetragen sowie ein Atemschutztrupp mit einem C-Rohr als Eigenschutz zur Personenrettung eingesetzt. Der zweite Atemschutztrupp von Pumpe Holzhausen unterstützte diese Tätigkeit. Als sehr nützlich erwies sich das Spineboard, da ansonsten die Personenrettung des Fahrers nicht so rasch und patientenschonend erfolgen hätte können. Vom Einsatzleiter wurde bereits in der Erstphase die fiktive Alarmierung der Alarmstufe 2 veranlasst weil eine unmittelbare Brandausbreitung auf die nebenstehende Gewerbehalle anzunehmen war. Eine wichtige Erkenntnis ergab sich durch einen zwischenzeitlichen Zusammenbuch der Wasservesorgung. Vom Einsatzleiter wurde daraufhin das Kommando „Alle Mann zurück!“ gegeben, die Übungstätigkeit erst fortgesetzt als die Wasserversorgung von einem Hydranten hergestellt war. Ein Atemschutztrupp wurde in der Folge zur Kontrolle des Betriebsobjektes eingesetzt, ein weiterer nahm den Aufbau des LKW´s unter die Lupe. Dabei wurden 2 Personen aufgefunden und ins Freie gebracht. Ebenso wurde eine Schiebleiter in Stellung gebracht um auf dem Dach des Objektes fiktiv Nachlöscharbeiten durchzuführen. Abschließend kann gesagt werden, dass bei dieser Übung keinem der Übungsteilnehmer langweilig wurde. Hier ist dem Übungsausarbeiter AW Wolfgang Leitner ein Lob auszusprechen, der mit dieser Übung einen gelungenen Schlusspunkt des ersten Ausbildungshalbjahres markierte.