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Die Einsätze bei Sturm- und Schneedruckkatastrophen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass die Ausrüstung der Feuerwehren im Bereich der Absturzsicherung unzureichend ist. Die FF Holzhausen hat sich deshalb entschlossen, spezielle Absturzsicherungssets mit geeigneten Sitzgurten, Seilen, Anschlagmaterial und Karabinern zu beschaffen. Gemeinsam mit der FF Kappern, die die gleiche Absturzsicherungsausrüstung verwendet, konnte nun eine Ausbildung mit dem Bergrettungsdienst Traunkirchen absolviert werden. Je 6 Mann der FF Kappern und Holzhausen reisten am Freitag nach Traunkirchen an und stiegen zum Kleinen Sonnstein auf. In der dortigen Schutzhütte, die von der Traunkirchener Bergrettung bewirtschaftet wird, erfolgte eine erste Einschulung über Sicherungstechniken, Knoten, Anschlagpunkte etc. Nach der Übernachtung ging es am Samstag weiter zum Lärlkogel, wo das am Vortag Erlernte in die Praxis umgesetzt wurde. Im Stationsbetrieb wurde das Errichten eines Seilgeländers (z.B. zur Absicherung von Arbeiten auf Dächern), richtiges Anschlagen und Sichern, sowie aktives und passives Abseilen über eine steile Felswand geübt. Diese Techniken sind nicht nur bei Sturmschaden und Schneedruck von großem Nutzen, auch z.B. Rettungen aus Silos werden dadurch wesentlich erleichtert, und das Risiko für die eingesetzte Mannschaft wird verringert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden von den teilnehmenden Kameraden natürlich auch feuerwehrintern weiter gegeben und werden in die zukünftige Ausbildung einfließen. Großer Dank gilt den Mitgliedern des Bergrettungsdienstes Traunkirchen für diese nicht alltägliche organisationsübergreifende Zusammenarbeit und die kameradschaftliche Art der Wissensvermittlung.