ÜBUNG: Verkehrsunfall

Mittwoch, 09. März 2011

ÜBUNG: Verkehrsunfall
Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person war die Herauforderung für die Teilnehmer der Monatsübung März. Ein, vor allem im Dachbereich, stark deformiertes Fahrzeug welches zusätzlich absturzgefährdet war stellte das Übungsobjekt dar. Als Erstmaßnahme zur Absturzsicheurng des Fahrzeuges sollte der Greifzug in Stellung gebracht werden. Aufgrund des doch relativ zeitaufwändigen Aufbaus dieses Einsatzgerätes wurde vom Einsatzleiter kurz darauf jedoch eine einfache Sicherung mittels Rundschlinge im direkten Zug auf Pumpe Holzhausen angeordnet. Im Kopfbereich des Fahrers war das Dachniveau unterhalb der Kopfstützen, sodass das Hauptaugenmerk primär darauf gelegt wurde im Kopfbereich einen Zugang zu schaffen. Als das erledigt war, wurde von der Übungsbeobachtung die Aufgabe gestellt die eingeklemmte Person so schnell wie möglich aus dem Unfallfahrzeug zu befreien. Zu diesem Zweck wurde nach aufspreizen der Fahrertüre die B-Säule durchtrennt und mittels Spreizer gemeinsam mit der Hecktüre zur Seite weg geklappt. Dadurch war eine achsengerechte Rettung möglich. Eine besondere Herausforderung stellte die starke Deformierung des Fahrzeuges dar. Hier stieß man auch mit einem Hydraulischen Rettungsgerät der neuesten Generation an die Kapazitätsgrenze, da teilweise ein paralleler Einsatz von 2 Rettungszylindern notwendig gewesen wäre. Hier hat sich gezeigt, dass eine parallele Alarmierung von 2 Hydraulischen Rettungsgeräten beim Einsatzstichwort „Verkehrsunfall, Eingeklemmte Person“ unumgänglich ist, was allerdings nicht bei jeder Übung möglich ist. Äußerst positiv zu bemerken ist, dass sich eingeübte Vorgehensweisen wie die Einrichtung eines Geräteablageplatzes immer wieder bewähren, sowie der Faktor Zeit da die schonende Befreiung der eingeklemmten in weniger als 20 min ab Eintreffen der ersten Gruppe erfolgte. Für die Ausarbeitung zeichnete BI Martin Jungreithmayer verantwortlich

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