Aktuelles
Einsatz: Großbrand eines Gebäudes in Jebenstein
Donnerstag, 01. November 2018
In den frühen Morgenstunden des 01. Novembers 2018 wurde die Feuerwehr Holzhausen zum Brand eines Wohnhauses in den Ortsteil Jebenstein alarmiert.
Bereits bei der Anfahrt der Feuerwehrmitglieder zum Feuerwehrhaus wurden von weitem sichtbare Flammen wahrgenommen und somit noch vor der Ausfahrt des ersten Einsatzfahrzeuges die Alarmstufe 2 ausgelöst.
Beim Eintreffen von Tank Holzhausen wurden von Einsatzleiter HBM Patrick Schönauer mehrere Bewohner vorgefunden die das Gebäude bereits selbständig verlassen hatten. Da sich nach Rücksprache mit den Bewohnern keine Personen mehr im Gebäude befanden wurde sofort mit dem Aufbau eines Löschangriffs begonnen um ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Teile des Gebäudes zu verhindern. Zeitgleich wurde die Wasserversorgung von Pumpe Holzhausen über die Hydranten und in weiterer Folge durch einen Löschwasserbehälter hergestellt.
Das Rote Kreuz Marchtrenk übernahm die Betreuung der betroffenen Bewohner während seitens der Mannschaft des Kommandofahrzeugs der Feuerwehr Holzhausen eine Einsatzleitstelle errichtet wurde.
Dank der sichergestellten Wasserversorgung konnten nun mehrere Rohre zur direkten Brandbekämpfung eingesetzt werden. Seitens der FF Freiling wurde ein Angriff auf der Westseite, durch die FF Oftering gemeinsam mit Holzhausen auf der Nordseite sowie durch die mittlerweile eingetroffene FF Marchtrenk mittels Drehleiter und C-Rohren auf der Südseite durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde die Stromabschaltung veranlasst sowie die Gaszufuhr zum Gebäude geschlossen. Zwei Atemschutztrupps der FF Kappern und FF Axberg kontrollierten die verrauchten Bereiche auf weitere Brandausbreitung um ein unbemerktes übergreifen des Brandes auf nicht betroffene Bereiche des Dachstuhls zu verhindern. Um von der Wasserversorgung per Hydrant unabhängig zu sein wurde von einem nahegelegenen Teich eine Zubringerleitung aufgebaut welche im weiteren Einsatzverlauf jedoch nicht mehr gebraucht wurde.
Im weiteren Verlauf wurde die Drehleiter umplatziert um eine Kontrolle der Daches durchführen zu können. Durch Pflichtbereichskdt Christoph Eichinger sowie Kdt-Stv Johannes Brandmayr wurden die Presse sowie Gemeindevertreter betreut die Versorgung der eingesetzten Einsatzkräfte organisiert sowie die Wasserversorgung überwacht. Die Einsatzleitstelle Holzhausen organisierte in Absprache mit der Straßenmeisterei Eferding und mithilfe der Feuerwehr Freiling und Buchkirchen einen Lotsendienst um ein gefahrloses Arbeiten auf den Straßen zu ermöglichen. Das Atemschutzfahrzeug der FF Wels wurde zur Versorgung der eingesetzten AS-Träger eingesetzt während durch das Kommandofahrzeug der FF Marchtrenk ein Atemschutzsammelplatz errichtet wurde.
Der umfassende Löschangriff zeigte seine Wirkung und somit konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Wohneinheiten oder Nachbarobjekte verhindert werden. Die seitens der Exekutive verständigten Brandursachenermittler konnten somit die Arbeit aufnehmen. Ebenso wurde ein Baggerunternehmen verständigt welches nach erfolgten Ermittlungen mit dem Abtragen des Holzstadels begann. Zahlreiche aufflackernde Glutnester sowie im Anbau befindliche Gasflaschen erschwerten diese Arbeiten zum Teil erheblich. Mehrere Gasflaschen sowie Kanister wurden aus dem Brandobjekt geborgen. Eine gefundene Acetylenflasche wurde im weiteren Einsatzverlauf durch zwei Polizeibeamte der Spezialeinheit COBRA aus der Entfernung angeschossen um einen kontrollierten Abbrand zu ermöglichen. Gemeinsam mit der FF Axberg wurden noch weitere Nachlöscharbeiten bis zum Ende durchgeführt. Ein mit leichtem Atemschutz sowie Absturzsicherungsgeräten ausgerüsteter Trupp kontrollierte das Abtragen von Brandlasten vom Dachstuhl aus und konnten mit einem C-Rohr gezielt Nachlöscharbeiten durchführen.
Weiters musste durch die Energie AG ein Ersatzstrommast aufgebaut werden um die Stromversorgung der restlichen Ortschaft sicherzustellen. Mitarbeiter der LINZ AG GAS kontrollierten den den ordungsgemäßen Zustand der Gasleitung.
Nach dem erfolgtem Abtrag von instabilen Teilen der Dachkonstruktion sowie dem gesamten Anbau wurde der betroffene Bereich mehrmals mittels Wärmebildkamera kontrolliert, unter anderem durch einen Trupp mit leichtem Atemschutz nocheinmal nachgelöscht und die Einsatzstelle behördlich gesperrt.
Für die Bewohner des Gebäudes wurden zwischenzeitlich mithilfe der Gemeinde Holzhausen Ersatzquartiere organisiert da das Gebäude derzeit unbewohnbar ist.
Die Feuerwehr Holzhausen dankt allen eingesetzten Einsatzkräften, Behörden, Unternehmen für die reibungslose Zusammenarbeit!
Eingesetzte Kräfte:
Medienberichte:
http://www.laumat.at/medienbericht,grosseinsatz-bei-brand-eines-hauses-in-holzhausen,12614.html
https://www.fotokerschi.at/blog/brand-in-einem-mehrpartein-wohnhaus/
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wohnhausbrand-in-Holzhausen-Sieben-Bewohner-haben-alles-verloren;art4,3050347
Bereits bei der Anfahrt der Feuerwehrmitglieder zum Feuerwehrhaus wurden von weitem sichtbare Flammen wahrgenommen und somit noch vor der Ausfahrt des ersten Einsatzfahrzeuges die Alarmstufe 2 ausgelöst.
Beim Eintreffen von Tank Holzhausen wurden von Einsatzleiter HBM Patrick Schönauer mehrere Bewohner vorgefunden die das Gebäude bereits selbständig verlassen hatten. Da sich nach Rücksprache mit den Bewohnern keine Personen mehr im Gebäude befanden wurde sofort mit dem Aufbau eines Löschangriffs begonnen um ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Teile des Gebäudes zu verhindern. Zeitgleich wurde die Wasserversorgung von Pumpe Holzhausen über die Hydranten und in weiterer Folge durch einen Löschwasserbehälter hergestellt.
Das Rote Kreuz Marchtrenk übernahm die Betreuung der betroffenen Bewohner während seitens der Mannschaft des Kommandofahrzeugs der Feuerwehr Holzhausen eine Einsatzleitstelle errichtet wurde.
Dank der sichergestellten Wasserversorgung konnten nun mehrere Rohre zur direkten Brandbekämpfung eingesetzt werden. Seitens der FF Freiling wurde ein Angriff auf der Westseite, durch die FF Oftering gemeinsam mit Holzhausen auf der Nordseite sowie durch die mittlerweile eingetroffene FF Marchtrenk mittels Drehleiter und C-Rohren auf der Südseite durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde die Stromabschaltung veranlasst sowie die Gaszufuhr zum Gebäude geschlossen. Zwei Atemschutztrupps der FF Kappern und FF Axberg kontrollierten die verrauchten Bereiche auf weitere Brandausbreitung um ein unbemerktes übergreifen des Brandes auf nicht betroffene Bereiche des Dachstuhls zu verhindern. Um von der Wasserversorgung per Hydrant unabhängig zu sein wurde von einem nahegelegenen Teich eine Zubringerleitung aufgebaut welche im weiteren Einsatzverlauf jedoch nicht mehr gebraucht wurde.
Im weiteren Verlauf wurde die Drehleiter umplatziert um eine Kontrolle der Daches durchführen zu können. Durch Pflichtbereichskdt Christoph Eichinger sowie Kdt-Stv Johannes Brandmayr wurden die Presse sowie Gemeindevertreter betreut die Versorgung der eingesetzten Einsatzkräfte organisiert sowie die Wasserversorgung überwacht. Die Einsatzleitstelle Holzhausen organisierte in Absprache mit der Straßenmeisterei Eferding und mithilfe der Feuerwehr Freiling und Buchkirchen einen Lotsendienst um ein gefahrloses Arbeiten auf den Straßen zu ermöglichen. Das Atemschutzfahrzeug der FF Wels wurde zur Versorgung der eingesetzten AS-Träger eingesetzt während durch das Kommandofahrzeug der FF Marchtrenk ein Atemschutzsammelplatz errichtet wurde.
Der umfassende Löschangriff zeigte seine Wirkung und somit konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Wohneinheiten oder Nachbarobjekte verhindert werden. Die seitens der Exekutive verständigten Brandursachenermittler konnten somit die Arbeit aufnehmen. Ebenso wurde ein Baggerunternehmen verständigt welches nach erfolgten Ermittlungen mit dem Abtragen des Holzstadels begann. Zahlreiche aufflackernde Glutnester sowie im Anbau befindliche Gasflaschen erschwerten diese Arbeiten zum Teil erheblich. Mehrere Gasflaschen sowie Kanister wurden aus dem Brandobjekt geborgen. Eine gefundene Acetylenflasche wurde im weiteren Einsatzverlauf durch zwei Polizeibeamte der Spezialeinheit COBRA aus der Entfernung angeschossen um einen kontrollierten Abbrand zu ermöglichen. Gemeinsam mit der FF Axberg wurden noch weitere Nachlöscharbeiten bis zum Ende durchgeführt. Ein mit leichtem Atemschutz sowie Absturzsicherungsgeräten ausgerüsteter Trupp kontrollierte das Abtragen von Brandlasten vom Dachstuhl aus und konnten mit einem C-Rohr gezielt Nachlöscharbeiten durchführen.
Weiters musste durch die Energie AG ein Ersatzstrommast aufgebaut werden um die Stromversorgung der restlichen Ortschaft sicherzustellen. Mitarbeiter der LINZ AG GAS kontrollierten den den ordungsgemäßen Zustand der Gasleitung.
Nach dem erfolgtem Abtrag von instabilen Teilen der Dachkonstruktion sowie dem gesamten Anbau wurde der betroffene Bereich mehrmals mittels Wärmebildkamera kontrolliert, unter anderem durch einen Trupp mit leichtem Atemschutz nocheinmal nachgelöscht und die Einsatzstelle behördlich gesperrt.
Für die Bewohner des Gebäudes wurden zwischenzeitlich mithilfe der Gemeinde Holzhausen Ersatzquartiere organisiert da das Gebäude derzeit unbewohnbar ist.
Die Feuerwehr Holzhausen dankt allen eingesetzten Einsatzkräften, Behörden, Unternehmen für die reibungslose Zusammenarbeit!
Eingesetzte Kräfte:
- FF Holzhausen
- FF Axberg
- FF Buchkirchen
- FF Freiling
- FF Kappern
- FF Marchtrenk
- FF Mistelbach
- FF Oftering
-
FF Wels
- Polizei
- Rotes Kreuz
-
Brandursachenermittlung
- Fleischhauerei Führer
- Baggerunternehmen Josef Wirth GmbH
- Linz Ag
- EWW
- Energie AG
Medienberichte:
http://www.laumat.at/medienbericht,grosseinsatz-bei-brand-eines-hauses-in-holzhausen,12614.html
https://www.fotokerschi.at/blog/brand-in-einem-mehrpartein-wohnhaus/
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wohnhausbrand-in-Holzhausen-Sieben-Bewohner-haben-alles-verloren;art4,3050347