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Am 25. 10. wurde bei der FF Holzhausen erstmals ein spezieller Fortbildungstag für Atemschutzträger abgehalten. Hauptziel war vor allem die Vereinheitlichung des Wissensstandes und die Vermittlung neuer Kenntnisse im Bereich Brandbekämpfung und Vorgehen bei Brandeinsätzen. Nach einem einleitenden Vortrag über die verschiedensten Teile der Truppausrüstung und deren korrekte Anwendung ging es ans praktische Arbeiten. Das Überprüfen und richtige Öffnen von Türen im Brandeinsatz und das richtige Eindringen in Brandräume wurde geübt. Nach der Mittagspause ging es nach einer kurzen Information über die Phänomene Flash Over und Backdraft weiter zum Strahlrohrtraining. Dabei wurde mit Hohlstrahlrohren die richtige Technik zur Rauchgaskühlung geübt, um zu verhindern, dass Rauchgase in einem Brandraum durchzünden. Auch die richtige Schutzreaktion beim Auftreten eines Flash Over wurde geübt. Danach erfolgte eine Einweisung über verschiedene Suchtechniken in verrauchten Räumlichkeiten, die anschließend gleich in einer Einsatzübung angewendet werden mussten. Dabei wurde den beiden vorgehenden Trupps die Sicht mit Überzügen über den Masken fast auf Nullsicht reduziert, das Vorgehen konnte trotzdem beobachtet werden. Anschließend wurde eine weitere Einsatzübung durchgeführt. Annahme war ein Kellerbrand, bei dem eine vermisste Person im Keller gefunden und gerettet werden musste. Danach kam es zu einem simulierten Unfall, der Atemschutztrupp wurde getrennt und ein Atemschutzträger war im Keller vermisst. Daraufhin kam der bereitstehende Rettungstrupp zum Einsatz, der den Atemschutzträger im Keller fand und ins Freie brachte. Dieser Ausbildungstag war eine Neuheit im Ausbildungssystem der Feuerwehr Holzhausen, wird aber aufgrund der positiven Erfahrungen bestimmt eine Wiederholung finden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zukünftig wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit unserer Atemschutzträger im Einsatz beitragen.